. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Zwei Gebärden mit dein Zciyi^linger. von Rubens in München die Furie des Neides das Liebesglück Meleageis und Atalantes (Klass. d. Kunst, Abb. S. 368), und mit dem Zeigefinger vor den Lippen beobachtet, auf einem Gemälde von Gerard de Lairesse (%A: —1711) im, Louvre, eine alte Kupplerin die Wirkung der Verführungskünste des Lasters auf Herkules (Les Arts, Nr. 128, Abb. S. 4 '). In der Kunst des XVII. Jahih. war die Ge- bärde aber auch sozusagen der professionelle Gestus der Taschendiebe. Beispiele: eine spa- nische, A. Pereda zugeschriebene Wa

. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Zwei Gebärden mit dein Zciyi^linger. von Rubens in München die Furie des Neides das Liebesglück Meleageis und Atalantes (Klass. d. Kunst, Abb. S. 368), und mit dem Zeigefinger vor den Lippen beobachtet, auf einem Gemälde von Gerard de Lairesse (%A: —1711) im, Louvre, eine alte Kupplerin die Wirkung der Verführungskünste des Lasters auf Herkules (Les Arts, Nr. 128, Abb. S. 4 '). In der Kunst des XVII. Jahih. war die Ge- bärde aber auch sozusagen der professionelle Gestus der Taschendiebe. Beispiele: eine spa- nische, A. Pereda zugeschriebene Wa Stock Photo
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. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Zwei Gebärden mit dein Zciyi^linger. von Rubens in München die Furie des Neides das Liebesglück Meleageis und Atalantes (Klass. d. Kunst, Abb. S. 368), und mit dem Zeigefinger vor den Lippen beobachtet, auf einem Gemälde von Gerard de Lairesse (%A: —1711) im, Louvre, eine alte Kupplerin die Wirkung der Verführungskünste des Lasters auf Herkules (Les Arts, Nr. 128, Abb. S. 4 '). In der Kunst des XVII. Jahih. war die Ge- bärde aber auch sozusagen der professionelle Gestus der Taschendiebe. Beispiele: eine spa- nische, A. Pereda zugeschriebene Wahrsagungs- szene in München (Alte Pinakothek Nr. 1299), ein Kartenspiel von Michiel Stveerts in Am- sterdam (Reichsmuseum Nr. 2282) und „Der umgarnte Offizier" von Frans van Mieris in München (Nr. 420). In dem zweiten Falle Acb. 54. sagen der Blick und die komische Miene des kleinen Spitzbuben, dass er sich in vollem Einverständnis mit dem Beschauer fühlt, lind in dem letztgenannten gilt die Gebärde dem eben in die Stube eintretenden Dienst- mädchen, damit sie nicht das schlafende Opfer des Diebstahles wecke. Auch in ande- ren Darstellungen von Schlauheit, List, Betrug und Schurkerei kehi't unser Motiv als eine ausgesprochene Silentium-Gebärde von typischer Geltung wieder. Damit mahnt Re- bekka Jakob zu Vorsicht, als sie gemeinsam den greisen Isaak betrügen {Bernardo Strosd in Augsburg Nr. 351, Gemälde aus der Schule Rembrandts, Nationalmuseum zu Stock- holm Nr. 347, und Jan Fidoor im Louvre Nr., 2370), warnt Delila die Philister, als sich diese zur Gefangennehmung des schlafen- den Simson nahen (z. B. Turchi im Louvre, van Dyk: Zeichnung in Berlin [Handzeichn. alt. Meist. XX. H] und Eeckhout: Gemälde V. J. 1668 in Bremen ") und suchen die lü- sternen Alten die erschrockene Susanna zum Schweigen zu bringen (Beispiele: Massimo Stanzioni im Städelschen Institut [früher Ri- bera zugeschrieben] =: Abb. 54, GuidoReni , ^1, ^ 55 in den Uffizien zu Flor