. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Herzklappen. 53 Auf dieses folgt dann eine der Vorhofsystole entsprechende Geschwindigkeits- abnahme.i Zum wesentlich gleichen Resultat kamen Martin und Sedgwick- bei mano- metiischen Versuchen an Hunden, bei welchen der Druck in der Carotis und einer Kranzarterie gleichzeitig registriert wurde.^ Aus diesen Tatsachen geht hervor, daß die Mündungen der Kranzarterien bei der Systole von den Halbmondklappen nicht zugedeckt werden, daß also im Beginn der Systole Blut in diese wie in die übrigen Arterien hineinströmt, daß aber im weitere

. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Herzklappen. 53 Auf dieses folgt dann eine der Vorhofsystole entsprechende Geschwindigkeits- abnahme.i Zum wesentlich gleichen Resultat kamen Martin und Sedgwick- bei mano- metiischen Versuchen an Hunden, bei welchen der Druck in der Carotis und einer Kranzarterie gleichzeitig registriert wurde.^ Aus diesen Tatsachen geht hervor, daß die Mündungen der Kranzarterien bei der Systole von den Halbmondklappen nicht zugedeckt werden, daß also im Beginn der Systole Blut in diese wie in die übrigen Arterien hineinströmt, daß aber im weitere Stock Photo
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. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Herzklappen. 53 Auf dieses folgt dann eine der Vorhofsystole entsprechende Geschwindigkeits- abnahme.i Zum wesentlich gleichen Resultat kamen Martin und Sedgwick- bei mano- metiischen Versuchen an Hunden, bei welchen der Druck in der Carotis und einer Kranzarterie gleichzeitig registriert wurde.^ Aus diesen Tatsachen geht hervor, daß die Mündungen der Kranzarterien bei der Systole von den Halbmondklappen nicht zugedeckt werden, daß also im Beginn der Systole Blut in diese wie in die übrigen Arterien hineinströmt, daß aber im weiteren Verlaufe der Systole wenigstens ein großer Teil von den Verästelungen der Kranzarterien zufolge des starken Druckes, welcher von den Kammerwänden ausgeübt wird, undurchdringlich wird; nach beendigter Systole strömt das Blut wieder in diese Gefäße. Dies geht auch aus einer Beobachtung von Klug hervor: er band das voll- ständige lebende Herz einmal während der Systole, ein anderes Mal während der Diastole ab; im ersteren Falle fand er wohl die oberflächlichen Herzgefäße. Fig. 25. Blutdruck (A) und Geschwindigkeit (B) in den Kranzarterien. Nach Chauveau und Rcbatel. natürlich injiziert, in den etwas tiefer gelegenen aber kaum Spuren von Blut, wogegen im letzteren Falle die Gefäße in allen Schichten der Muskulatur mit Blut gefüllt waren.'* Soviel ist also jedenfalls nachgewiesen, daß bei der Diastole des Herzens das für die Erweiterung der Kammern günstige Moment, das Brücke in der Füllung der Arterien mit Blut erkannte, tatsächlich existiert. Dies bezeugte Donders durch direkte Versuche. Als er nämlich unter einem hohen Drucke eine Flüssigkeit durch die Kranzarterien eines toten Herzens leitete, fand er in der Kanmier eine deutliche Ansaugung.^ Welche Stellung die Haibmondklappen bei der Systole einnehmen, kann nicht als völlig entschieden erachtet werden. Bei seinen Versuchen an isolierten Lungenarterien beobachtete Ccradini, daß, wenn Wasser du