. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 170 Nei-A^ensystem. bekanntlich in weitaus der grösseren Mehrzahl der Fälle um eine der Schläfenfläche des Kopfes mehr oder weniger j^latt anhegende Olir- muschel. Diese physiologisch unvorteilhafte Anordnung sieht man den jeweiligen Besitzer, falls er seine Aufmerksamkeit scharf auf etwas zu richten wünscht, dadurch korrigieren, dass er mit seiner Hohlhand sein Ohr von hinten umgreift und so einen künstlichen Schallbecher, gleich- sam ein Hörrohr, for- miert. Diese ganze Prozedur wird unnötig, fall

. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 170 Nei-A^ensystem. bekanntlich in weitaus der grösseren Mehrzahl der Fälle um eine der Schläfenfläche des Kopfes mehr oder weniger j^latt anhegende Olir- muschel. Diese physiologisch unvorteilhafte Anordnung sieht man den jeweiligen Besitzer, falls er seine Aufmerksamkeit scharf auf etwas zu richten wünscht, dadurch korrigieren, dass er mit seiner Hohlhand sein Ohr von hinten umgreift und so einen künstlichen Schallbecher, gleich- sam ein Hörrohr, for- miert. Diese ganze Prozedur wird unnötig, fall Stock Photo
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. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 170 Nei-A^ensystem. bekanntlich in weitaus der grösseren Mehrzahl der Fälle um eine der Schläfenfläche des Kopfes mehr oder weniger j^latt anhegende Olir- muschel. Diese physiologisch unvorteilhafte Anordnung sieht man den jeweiligen Besitzer, falls er seine Aufmerksamkeit scharf auf etwas zu richten wünscht, dadurch korrigieren, dass er mit seiner Hohlhand sein Ohr von hinten umgreift und so einen künstlichen Schallbecher, gleich- sam ein Hörrohr, for- miert. Diese ganze Prozedur wird unnötig, falls ein In- dividuum — und es han- delt sich hierbei um eine grosse Yererbungsfähig- keit — weit und flügel- artig vom Kopf abste- hende, d. h. physiolo- gisch korrekt sitzende Ohren besitzt — ein vom modernen ästhetischen Standpunkt aus zweifel- hafter Vorzug. Jedenfalls ist diese Stellung als die ursprünglichere, das Anliegen der Ohren ab er als eine sekundäre Er- werbung zu betrachten. Welche Einflüsse die- senAVechsel, durch welchen die Ohrmuschel in ihrer physiologischen Leistungs- fähigkeit eine starke Ein- busse erleiden musste, her- beigeführt haben, lässt sich nur schwer bestimmen. Vielleicht handelte es sich um eine allmähliche Aen- derung der ruhenden Stel- lung des Menschen. Dass letztere bei Kindern oft auf Jahre hinaus eine De- formation der Ohrmuschel bedingt, dürfte allgemein bekannt sein Alle jene Aenderungen, resp. Rückbildungsprozesse im Bereich der. Fij 118. Die äusseren und inneren OhrmuS' kein der menscliliclien Ohrmuschel. AT Musculus antitragicus. Hj Musculus helicis major. Hm Musculus helicis minor. Ä Musculus attollens. At Musculus attraheus. H Musculus retrahens. T Musculus tragicus. T, A T waren früher Schliesser, Hj und Hm dagegen Erweiterer des Eingangs zum Gehörapparat. ^ Das Vorkommen gewisser Formanomalien der Ohrmuschel („De gen er ations- ersehe in un gen") wurde als charakteristisch fiü- die Physiognomien