. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. 478 Fünftes Capitel. Um die Galvanotaxis dieser Organismen zu untersuchen, bedienen wir uns am besten wieder des oben beschriebenen Objectträgers mit den unpolarisirbaren Thonleistenelektroden oder auch unpolarisirbarer Elektroden, die den Pinselelektroden analog eingerichtet sind, aber statt der Pinsel Spitzen aus gebranntem Thon tragen, die in die zu durchströmende Flüssigkeit eingetaucht werden können (Fig. 235). Bringt man zwischen die parallelen Elektrodenleisten des Object- trägers (Fig. 236B) einige Tr

. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. 478 Fünftes Capitel. Um die Galvanotaxis dieser Organismen zu untersuchen, bedienen wir uns am besten wieder des oben beschriebenen Objectträgers mit den unpolarisirbaren Thonleistenelektroden oder auch unpolarisirbarer Elektroden, die den Pinselelektroden analog eingerichtet sind, aber statt der Pinsel Spitzen aus gebranntem Thon tragen, die in die zu durchströmende Flüssigkeit eingetaucht werden können (Fig. 235). Bringt man zwischen die parallelen Elektrodenleisten des Object- trägers (Fig. 236B) einige Tr Stock Photo
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. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. 478 Fünftes Capitel. Um die Galvanotaxis dieser Organismen zu untersuchen, bedienen wir uns am besten wieder des oben beschriebenen Objectträgers mit den unpolarisirbaren Thonleistenelektroden oder auch unpolarisirbarer Elektroden, die den Pinselelektroden analog eingerichtet sind, aber statt der Pinsel Spitzen aus gebranntem Thon tragen, die in die zu durchströmende Flüssigkeit eingetaucht werden können (Fig. 235). Bringt man zwischen die parallelen Elektrodenleisten des Object- trägers (Fig. 236B) einige Tropfen Wasser, in dem sich viele Para- maecien befinden, und lässt man dann aus zwei an die Thonleisten angelegten Pinselelektroden einen constanten Strom durch die Flüssig- keit gehen, so stellen sich im Moment der Schliessung alle Para- raaecien mit dem vorderen Körperpol nach der Kathode hin ein und schwimmen in dichter Schaar auf dieselbe los. In wenigen Secunden ist die Anode vollkommen von ihnen verlassen, und an der Kathode befindet sich ein dichtes Gewimmel, das bestehen bleil)t, so- lange der Strom geschlossen ist. Wendet man jetzt den Strom in die entgegengesetzte Richtung, so dass zur Kathode wird, was vorher Anode war, und umgekehrt, so rückt die ganze Schaar in einheit- lichem Haufen wieder nach der gegenüberliegenden Seite hinüber und bildet, wie vorher, eine Ansammlung an der neuen Kathode. Man kann dieses Experiment, das durch die grosse Exactheit der Reaction jeden Beschauer im höchsten Maasse fesselt, beliebig oft wiederholen. Oeffnet man den Strom schliesslich, so zerstreut sich die Ansammlung von der Kathode her, und die Paramaecien vertheilen sich wieder Fig. 237. G a 1 V a n o t a k t i s c h e Seh M" i ni in c n r v e n V o n P a r a m a e c i u ni bei Anwendung von s !> i t z e n Elek- troden im Wasser- tropfen. Ä Begin n des Schwimmens, B vollendete Ansamm- lung. gleichmässig in der ganzen Flüssigkeit. Thut man die Paramaecien in