. Allgemeine Biologie;. 5o6 P. Claussen: Fortpflanzung im Pflanzenreiche. der Teilungsschritte drei; die beiden ersten vollziehen die Reduktion, der dritte ist ein Äquationsteilungsschritt. Man hat bisher die kleineren der eben geschilderten Fortpflanzungsorgane als Antheridien, die größeren als Oogonien bezeichnet. Diese Benennung ist je- doch, wenn man folgerichtig vorgehen will, nicht haltbar. Die Organe sind den Tetrasporangien von Dictyota homolog. Es hat aber, wie bei den heterosporen Farnen, Gymnospermen und Angiospermen, eine Differenzierung in zweierlei Sporangien stattgefunden, die w

. Allgemeine Biologie;. 5o6 P. Claussen: Fortpflanzung im Pflanzenreiche. der Teilungsschritte drei; die beiden ersten vollziehen die Reduktion, der dritte ist ein Äquationsteilungsschritt. Man hat bisher die kleineren der eben geschilderten Fortpflanzungsorgane als Antheridien, die größeren als Oogonien bezeichnet. Diese Benennung ist je- doch, wenn man folgerichtig vorgehen will, nicht haltbar. Die Organe sind den Tetrasporangien von Dictyota homolog. Es hat aber, wie bei den heterosporen Farnen, Gymnospermen und Angiospermen, eine Differenzierung in zweierlei Sporangien stattgefunden, die w Stock Photo
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. Allgemeine Biologie;. 5o6 P. Claussen: Fortpflanzung im Pflanzenreiche. der Teilungsschritte drei; die beiden ersten vollziehen die Reduktion, der dritte ist ein Äquationsteilungsschritt. Man hat bisher die kleineren der eben geschilderten Fortpflanzungsorgane als Antheridien, die größeren als Oogonien bezeichnet. Diese Benennung ist je- doch, wenn man folgerichtig vorgehen will, nicht haltbar. Die Organe sind den Tetrasporangien von Dictyota homolog. Es hat aber, wie bei den heterosporen Farnen, Gymnospermen und Angiospermen, eine Differenzierung in zweierlei Sporangien stattgefunden, die wir auch hier zweckmäßig als Mikro- und Makro- (Mega-) Sporangien bezeichnen können. Vom vergleichenden Standpunkte aus nennen wir ja auch die Samenanlagen der Phanerogamen nicht Oogonien oder Archegonien, obwohl sie Eizellen enthalten, sondern Makrosporangien. Mit demselben Recht, mit dem wir die Vor- gänge im Phaneroga- menmakrosporangium, die nach der Sporen- zellen- oder Sporen- kernbildung erfolgen, als Sporenkeimung auf- fassen, müssen wir das auch bei den Mi- krosporangien und Ma- krosporangien von Fu- cus tun. Bei Fucus ist, wie bei den Phanerogamen, die Gametophytgeneration stark verkürzt und vom Sporophyten bis zur Fertigstellung der Spermatozoiden und Eier um- schlossen, bei Pelvetia sogar noch darüber hinaus. Während von den Zellen des Phanerogamenmakrogametophyten gewöhnlich nur eine den Charakter einer Geschlechtszelle bewahrt, sind bei den Fucaceen im männlichen Gametophyten alle, im weiblichen bei Fucus ebenfalls alle, bei Ascophyllum dagegen nur vier, bei Pelvetia zwei und bei Himanthalia eine von acht Zellen generativ. Erkennt man die Richtigkeit dieser Auffassung an, so fallen gewisse Schwie- rigkeiten, die der Auffassung der Mikro- und Makrosporangien der Fucaceen als Antheridien und Oogonien anhaften, fort. Bei den niederen Phaeophyceen sind die Behälter der Gameten (Gametangien) durch Wände gekammert. Wenn also die fraglichen Fortpflanzungsor