. Die Gartenwelt. Gardening. SXI, 13 Die Gartenwelt. 147. Landhausgarten der Mme de Belleville, Maizeroy. Schlößchen liegt in großem Park direkt am Bahnhof und ist wie fast an allen Orten, wo die Herrschaften eine Kriegs- ferienreise nach Frankreich oder der neutralen Schweiz dem Hiersein vorgezogen haben, vom Herrn Ortskommandanten bewohnt, der es sorgsam hegt. An die rechte Seite des einfachen Empirebaues ist eine rechteckige, der Größe des Gebäudegrundrisses ungefähr entsprechende Lindenpflanzung angeschlossen, die ein dichtes, kubusartig geschnittenes Laub- dach bildet. Es ist diese Form b

. Die Gartenwelt. Gardening. SXI, 13 Die Gartenwelt. 147. Landhausgarten der Mme de Belleville, Maizeroy. Schlößchen liegt in großem Park direkt am Bahnhof und ist wie fast an allen Orten, wo die Herrschaften eine Kriegs- ferienreise nach Frankreich oder der neutralen Schweiz dem Hiersein vorgezogen haben, vom Herrn Ortskommandanten bewohnt, der es sorgsam hegt. An die rechte Seite des einfachen Empirebaues ist eine rechteckige, der Größe des Gebäudegrundrisses ungefähr entsprechende Lindenpflanzung angeschlossen, die ein dichtes, kubusartig geschnittenes Laub- dach bildet. Es ist diese Form b Stock Photo
Preview

Image details

Contributor:

Paul Fearn / Alamy Stock Photo

Image ID:

RCK2CD

File size:

7.2 MB (534.2 KB Compressed download)

Releases:

Model - no | Property - noDo I need a release?

Dimensions:

1920 x 1302 px | 32.5 x 22 cm | 12.8 x 8.7 inches | 150dpi

More information:

This image is a public domain image, which means either that copyright has expired in the image or the copyright holder has waived their copyright. Alamy charges you a fee for access to the high resolution copy of the image.

This image could have imperfections as it’s either historical or reportage.

. Die Gartenwelt. Gardening. SXI, 13 Die Gartenwelt. 147. Landhausgarten der Mme de Belleville, Maizeroy. Schlößchen liegt in großem Park direkt am Bahnhof und ist wie fast an allen Orten, wo die Herrschaften eine Kriegs- ferienreise nach Frankreich oder der neutralen Schweiz dem Hiersein vorgezogen haben, vom Herrn Ortskommandanten bewohnt, der es sorgsam hegt. An die rechte Seite des einfachen Empirebaues ist eine rechteckige, der Größe des Gebäudegrundrisses ungefähr entsprechende Lindenpflanzung angeschlossen, die ein dichtes, kubusartig geschnittenes Laub- dach bildet. Es ist diese Form bei den Gärten und Häusern des Spätbarock und Empire oft wiederkehrend. So in Montigny, am Gebäude der Sammlungen, das im botanischen Garten steht, dann einige Minuten weiter am Landhaus des Herrn Oberstabsarzt Dr. Reuter. Letztgenannter Garten birgt unter verwildertem Gebüsch noch die raumkünstlerisch famosen Grundformen, die sein Schöpfer ihm verlieh. An anderer Stelle werde ich diesen Garten veröffentlichen und ihn auch wieder herzustellen versuchen. Ein schönes Bild zeigt die in Crepy den Hofraum vom Park trennende Mauer mit reichem schmiedeeisernen Tor, an die sich ein alter, dicker Baum lehnt, mit mächtig ausladender Krone einen für die Pferde hingestellten Steintrog beschattend. Diese Tröge zum Tränken der Herrschaftspferde nach dem Jagdritt, stehen in allen Sdiloßhöfen; auch ein Bildchen von Pange läßt diese Einrichtung wiedererkennen. Pange liegt an derselben Bahnstrecke, ungefähr eine Stunde Fahrtdauer. Der sehr alte Herrensitz des Marquis de Pange liegt in großer, ideal schöner Parkaue, die das Niedflüßchen anmutig durchschlängelt. An Gehölzrändern in den Wiesen stehen Marmorgötterbilder aus der galanten Zeit, große Schneißen durchziehen sternförmig Eichen- und Buchenhaine, Blicke weit ins Land öffnend bis über die Grenze. Das Gebäude, das die Herrschaftswohnung birgt, die gegenwärtig auch vom Ortskommandanten bewohnt ist, steht