. Die Gartenkunst . Müiichener I München. Gliederung in viele Einzelräume. Selbst der größte Raum, die etwa 30 zu 90 m Ausmaß haltende Halle III war durch Einbauten, die von einer vorjährigen Ausstel- lung übrig geblieben waren und für eine demnächst stattfin- dende wieder erhalten bleiben mußten, aufgeteilt. ,,Leider" sagten verschiedene Münchener Herren, während andere, denen ich mich anschließe,,,glücklicherweise" sagten. Es kamen auf diese Weise entzückende Einzelwirkungen zustande, daneben aber auch vortreffliche Perspektiven. Ich mußte hier wiederholt an andere Ausstellungen de

. Die Gartenkunst . Müiichener I München. Gliederung in viele Einzelräume. Selbst der größte Raum, die etwa 30 zu 90 m Ausmaß haltende Halle III war durch Einbauten, die von einer vorjährigen Ausstel- lung übrig geblieben waren und für eine demnächst stattfin- dende wieder erhalten bleiben mußten, aufgeteilt. ,,Leider" sagten verschiedene Münchener Herren, während andere, denen ich mich anschließe,,,glücklicherweise" sagten. Es kamen auf diese Weise entzückende Einzelwirkungen zustande, daneben aber auch vortreffliche Perspektiven. Ich mußte hier wiederholt an andere Ausstellungen de Stock Photo
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. Die Gartenkunst . Müiichener I München. Gliederung in viele Einzelräume. Selbst der größte Raum, die etwa 30 zu 90 m Ausmaß haltende Halle III war durch Einbauten, die von einer vorjährigen Ausstel- lung übrig geblieben waren und für eine demnächst stattfin- dende wieder erhalten bleiben mußten, aufgeteilt. , , Leider" sagten verschiedene Münchener Herren, während andere, denen ich mich anschließe, , , glücklicherweise" sagten. Es kamen auf diese Weise entzückende Einzelwirkungen zustande, daneben aber auch vortreffliche Perspektiven. Ich mußte hier wiederholt an andere Ausstellungen der letzten Jahre denken, und es drängten sich einem naheliegende Vergleiche von selbst auf. Die letzte Berliner Ausstellung des Jahres 1909 in den Hallen am Zoologischen Garten litt ganz offenbar unter der Übersichtlichkeit der großen Räume. Mit einem ein- zigen Blick konnte man alles übersehen, und bei der Einzelbetrachtung kamen dann die Pflanzenschätze gar nicht recht zu Geltung, weil sie ohne wirksame Tren- nung nebeneinandergestellt, sich in ihrer Wirkung gegen- seitig beeinträchtigten. Wie ganz anders hier in München. An jeder Ecke wartete unser eine Überraschung, überall Ein- blicke und Durchblicke, einer immer reizvoller und interessanter wie der andere. Und wie treftlich kamen die ausgestellten Pflanzen dabei zur Geltung. In ruhiger Umrahmung und stiller Absonderung kamen die kleinsten Darbietungen ebenso zu ihrem Rechte wie die größten; denn die verschiedenartigen Abmessungen und Verhält- nisse der Räume boten die Möglichkeit die unterschied- lichsten Pflanzengruppen in wirkungsvoller Weise unter- zubringen und vor den störenden Einflüssen des Neben- einander in großen offenen Räumen zu bewahren. Der intimen Reize, die so oft ganz ungewollt zustande kamen, waren soviele, daß man nur langsam beim Durch- wandern vorwärts kam und sich immer wieder durch Einzel- heiten fesseln ließ. Dabei spielten die Belichtungsverhältnisse eine bed