. Bericht ©ber die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt am Main. Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft; Natural history. - 78 — die Thiere eingewirkt und den bekannten Geschlechtsdiraorphismus zu Staude gebracht. Freilich sind bei vielen Meeresthieren u. a. beide Geschlechter äusserst ähnlich, da ja das Wasser den Trausport der Befruchtuugsstoffe übernehmen kann; wo aber solche kostenlose Hiilfsuiittel nicht zu Gebote stehen, treten oft tiefgreifende Modificationeu auf. Meist sind die Männchen kräftiger, denn sie kämpfen unter einander; sie sind beweglicher und mi

. Bericht ©ber die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt am Main. Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft; Natural history. - 78 — die Thiere eingewirkt und den bekannten Geschlechtsdiraorphismus zu Staude gebracht. Freilich sind bei vielen Meeresthieren u. a. beide Geschlechter äusserst ähnlich, da ja das Wasser den Trausport der Befruchtuugsstoffe übernehmen kann; wo aber solche kostenlose Hiilfsuiittel nicht zu Gebote stehen, treten oft tiefgreifende Modificationeu auf. Meist sind die Männchen kräftiger, denn sie kämpfen unter einander; sie sind beweglicher und mi Stock Photo
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. Bericht ©ber die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt am Main. Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft; Natural history. - 78 — die Thiere eingewirkt und den bekannten Geschlechtsdiraorphismus zu Staude gebracht. Freilich sind bei vielen Meeresthieren u. a. beide Geschlechter äusserst ähnlich, da ja das Wasser den Trausport der Befruchtuugsstoffe übernehmen kann; wo aber solche kostenlose Hiilfsuiittel nicht zu Gebote stehen, treten oft tiefgreifende Modificationeu auf. Meist sind die Männchen kräftiger, denn sie kämpfen unter einander; sie sind beweglicher und mit schärferen Sinnen und höherer Intelligenz ausgestattet, denn sie spüren ihren Art- geuossen auf; sehr oft sind sie bedeutend kleiner, denn Bewegung grosser Massen ist kostspielig; auch lebhaftere Färbung, schönere Stimme und interessante Bewaffnung u. v. a. zeichnet sie vor den Weibchen aus. Den letzteren fällt nun in der Regel die Hauptarbeit zu: Production der meist volu- minösen und kostbare, schwer zu erringende Nährstoffe enthaltenden Eier und Versorgung der Brut. Sie sind demgemäss umgestaltet: meist weniger beweglich, von plumperen Formen, geringerer Intelligenz. Es würde hier zu weit führen, die zahllosen Einzel- heiten auch nur eiuigermassen erschöpfend zu behandeln. Nur einige eclatante Fälle des sog. Geschlechtsdimorphismus seien kurz berührt. Wahrhaft ungeheuerlich sind die Verhältnisse bei einigen Rankenfüsslern und Schmarotzerkrebsen. Die Rankenfüssler sind meist Herma- phroditen ; bei einigen getrenutgeschlecht- lichen zeigt das Weibchen keine tiefgreifen- den Veränderungen; das Männchen aber ist zur Pygmäe reducirt, zwergartig klein ; ohne Mund und Verdauuugskanal und ohne Girren lebt es auf einem Weibchen zu 2 oder 3 wie Parasiten. Bei den Schmarotzerkrebsen (Fig. 6) können durch die günstigen Er- nährungsbedingungen die Beweguugsfähigkeit, die Gliederung des Leibes, die Extremitäten, die Sinnesorgane der Weibchen verschwinde