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. Die Gartenwelt. Gardening. 332 Die Gartenwelt. XVII, 24 Garten und entwickeln sich prächtig im Klima der Tiefebene. Dies läge daran, daß der Gärtner das Un- kraut ausjätet und so die schäd- lichen giftigen Pflanzen unter- drückt, welche die gefährlichen Konkurrenten der gezüchteten Pflanzen im Lebenskampfe sind. Dies sei zweifellos das ganze Geheimnis der bestimmten Lokali- sierung der Arten. Wenn die an bestimmte Orte gebundenen Pflanzen andere Gegenden meiden, wenn die Alpen- flora nicht in die Ebene hinabsteigt, so käme dies davon, daß sie hier gefährliche Konkurrenten vorfindet, welche i

. Die Gartenwelt. Gardening. 332 Die Gartenwelt. XVII, 24 Garten und entwickeln sich prächtig im Klima der Tiefebene. Dies läge daran, daß der Gärtner das Un- kraut ausjätet und so die schäd- lichen giftigen Pflanzen unter- drückt, welche die gefährlichen Konkurrenten der gezüchteten Pflanzen im Lebenskampfe sind. Dies sei zweifellos das ganze Geheimnis der bestimmten Lokali- sierung der Arten. Wenn die an bestimmte Orte gebundenen Pflanzen andere Gegenden meiden, wenn die Alpen- flora nicht in die Ebene hinabsteigt, so käme dies davon, daß sie hier gefährliche Konkurrenten vorfindet, welche i Stock Photo
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. Die Gartenwelt. Gardening. 332 Die Gartenwelt. XVII, 24 Garten und entwickeln sich prächtig im Klima der Tiefebene. Dies läge daran, daß der Gärtner das Un- kraut ausjätet und so die schäd- lichen giftigen Pflanzen unter- drückt, welche die gefährlichen Konkurrenten der gezüchteten Pflanzen im Lebenskampfe sind. Dies sei zweifellos das ganze Geheimnis der bestimmten Lokali- sierung der Arten. Wenn die an bestimmte Orte gebundenen Pflanzen andere Gegenden meiden, wenn die Alpen- flora nicht in die Ebene hinabsteigt, so käme dies davon, daß sie hier gefährliche Konkurrenten vorfindet, welche ihr weder auf bestimmte Bodenarten, noch auf die hohen Ab- hänge des Gebirges folgen können. Noch andere Beispiele führt der Gelehrte zur Erhärtung seiner Theorie an. So gedeihe das im allgemeinen nur auf kieselhaltigem Boden wachsende Heidekraut auch auf der Kalkerde Irlands. Die Birken gedeihen überall in Ge- meinschaft mit anderen Bäumen, nur nicht auf Kalkboden, auf welchem sie sich aber in reinem Bestände vortrefflich entwickeln; sie vermeiden nur im gemischten Bestände den Kalkboden, weil sie auf demselben einen schweren Kampf mit den sie unterdrücken- den anderen Bäumen haben. Diese Theorie des Brüsseler Professors mag etwas für sich haben, läßt sich aber nicht verallgemeinern und ohne weiteres auf gärtnerische Kulturpflanzen übertragen. Die aus dieser Theorie hergeleitete Folgerung, daß nur die Unterdrückung der vermeintlich durch unterirdische giftige Ausscheidungen gefährlichen Unkräuter die Kulturerfolge ermöglicht, ist unzutreffend. Wohl können sich viele Pflanzen den veränderten klimatischen und Bodenverhältnissen mit der Zeit anpassen, die Kulturpflanzen bedürfen jedoch zu ihrem Gedeihen der Berücksichtigung ihrer heimatlichen Lebensbedingungen, welche, je nach ihrem natürlichen Standort, sehr verschieden sind. So z. B. ist die Behauptung gewagt, daß die Alpenflora sich in jedem beliebigen Gartenboden vorzüglich entwickelt;