RM2AG3F78–. Geschichte des Kostüms. /A.^-K TrLi^ E. M **-., DEUTSCHLAND 1575-1600 GERMANY ALLEMAGNE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G , BERLIN. 129 DEUTSCHLAND BERUFSSTÄNDE DRITTES VIERTEL DES J6. JAHRHUNDERTS 1 2 3 5 6 7 Fig, J. Buchbinder. Fig. 2. Maler. „Die Kunst der Perspektiff ich pur„Bericht bin, und Contrafactur,-„Dem Menschen ich mit Färb kan gebn„Sein Gstalt, als ob diß Bild thu lebn,„Statt, Schlösser, Wasser, Berg und Wäld,„Ein Heer, sam lig ein Fürst zu Feld,„Kan ich so eigentlich anzeygn,„Als stehe es da leibhafftig eign. Fig. 3. Glaser. Fig, 4. Kaufmann. Fig. 5. Juden. „Bin nicht
RM2AG46CF–. Geschichte des Kostüms. $5 X o < HCoO »—1 wS DiH13O CO Q W OO H i < 204 SKANDINAWIEN 17. JAHRHUNDERT Abb. I. König Christian IV. von Dänemark. 1625. Abb. 2. Derselbe. 1640. — Beide Figuren nach alten Vorlagen. Abb. 3. König Karl XI. von Schweden, 1660—1697, mündig regierend seit 1672. Im Galakostüm der von Ludwig XIV. bestimmten französisch-europäischen Mode. Kupferstich..
RM2AG4PA9–. Geschichte des Kostüms. O Q 5? 2 OU A> Ü
RM2AG3PJ7–. Geschichte des Kostüms. ^^,.
RM2AG3K8H–. Geschichte des Kostüms. GERMANY DEUTSCHLAND 1500—J 525 ALLEMAGNE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G„ BERLIN. 122 DEUTSCHLAND MIT NIEDERLANDENWANDTEPPICH ERSTES VIERTEL DES XVI. JAHRHUNDERTS Die Tafel ist nach einem Wandteppich aus der bezeichneten Zeit im GermanischenMuseum zu Nürnberg reproduziert. Dieser Teppich gibt, wie es sehr häufig aufsolchen, aber auch in Miniaturen und sonstigen für den Profangebrauch bestimmtenDarstellungen geschah, das Bild einer im Freien sich ergehenden und musizierenden,vornehmeren Gesellschaft. Die Kostüme sind die der späteren MaximilianischenZeit, d
RM2AG5BYF–. Geschichte des Kostüms. SS ü PQ w U Q m Ä . Ü 2; < f^ OS W 0 < X HH S 2: < < s H2 g •- ^ o o 55 l1 M o Ol 3 H Mi Q ?-( U ttj U n H < U QJ Ü J62 SÜDLICHE NIEDERLANDE ÄLTERES 16. JAHRHUNDERT I 2 3 4 A.bb. J. Männliches Bildnis von Jan Gossaert, genannt Mabuse (nach seiner Geburts-stadt Mabuse oder Maubeuge), der als ungefährer Siebziger J54I in Antwerpenstarb. Die Inschrift auf der Dolchscheide „Autre que Vous bestätigt, daß derDargesteUte ein burgundischer Herr von adliger Familie ist. Abb. 2. Vornehmer niederländisch-burgundischer Herr, Ritter des Ordens vomGoldenen Vließ. Gem
RM2AG48C9–. Geschichte des Kostüms. pfzierden, feine Netze und namentlich die Hauben, derenAusbildung als Türme und Hörner mit oder ohne Schleier in das i5. Jahrhundert fallt. Die Abbildungen unserer Tafeln 94 und 9 5 beruhen auf Handschriften,Miniaturen, Elfenbeinschnitzereien und Grabsteinen des späteren 14. Jahrhunderts.Sie werden durch das Gesagte genügend erläutert. Tafel 94, Fig. 8 trägt einen Hutüber der Gugel, die Fig. 11 erhält ihre schwere, ernste Erscheinung dadurch, daß siedem Grabmal einer vornehmen französischen Dame entnommen ist. Fig. 12 gibteinen am Hofe Karls V. von Frankreich (i356—i3
RM2AG3YWD–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG3GY0–. Geschichte des Kostüms. eibreifen undKrebsen. — Das Metall bleibt entweder blank poliert oder es wird durch Anlaufenund Ätzen getönt, oder auch nur einfach schwarz angestrichen. U. a. führten dieÖsterreicher gerne blanken Stahl, die Burgunder schwarzen Anstrich. Doch ist hierschwer zu systematisieren. Fig. 3. Italienische Rüstung in reicher Ätzmalerei auf blankem Eisen.Fig. 4. Rundschild. Italienische Arbeit. Eben solche sechsteiligen rundenFaustschilder kommen zur maximilianischen Zeit in Deutschland vor. Desgleichenin Frankreich, wo sie rondache hießen. Schwerer Visierhelm in blankem Eisen
RM2AXKCGM–Philosophical transactions of the Royal Society of London . Barire/c JWAfj.Ihov.ifPC C C./AffeXX/i.?oSS. / x / X v 1 ?v 1 % Red ffmnM Y<J/« M ! K i o ; P (?£/rat ! J/wr i5v/A/rt Violet ?. !/,,/.-,-./.?-.,/,..-.Min-fc- /y.^XXT/.-^i1
RM2AG46MY–. Geschichte des Kostüms. $5 X o < HCoO »—1 wS DiH13O CO Q W OO H i < 204 SKANDINAWIEN 17. JAHRHUNDERT Abb. I. König Christian IV. von Dänemark. 1625. Abb. 2. Derselbe. 1640. — Beide Figuren nach alten Vorlagen. Abb. 3. König Karl XI. von Schweden, 1660—1697, mündig regierend seit 1672. Im Galakostüm der von Ludwig XIV. bestimmten französisch-europäischen Mode. Kupferstich.
RM2AG4G7G–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG4ANW–. Geschichte des Kostüms. 0^ •?•:>?< niu!?;£.?«<*?-. DEUTSCHLAND GERMANY 1600—»625 ALLEMAGNE CÄDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A--G.. BERLIN ^^lDEUTSCHLAND DREISSIGJÄHRIGER KRIEG 6 7 8 9 10 Die Tafel setzt die vorhergehenden fort und fügt einige beteiligte fürstlichePersonen, entnommen zeitgenössischen Gemälden, in ihrem Feldkostüm hinzu. Fig. . Wallenstein. Fig. 2. Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen. 1631. Fig. 3. König Gustaf Adolf. Fig. 4. Offizier. Aus den dreißiger Jahren des Jahrhunderts. Fig. 5. Höherer Offizier. 1632. Fig. 6. Musketier mit Gabel (Zielgestell), die dan
RM2AXK51E–Philosophical transactions of the Royal Society of London . 62 55 35>2538,5. Trigonometrical Survey, 575 Between Bow Brickhill and Lillyhoe Lillyhoe and Tharfield Tower Tharfield and Station on Gazebo at Berkhamstead Stanmore and BerkhamsteadBow Brickhill and Stanmore Near Lillyhoe. Bow Brickhill and Kinsworth Lidlirigton and Bow Brickhill - - Bow Brickhill and Trusler Hill Station on the Ground near Tharfield Tower and Kinsworth Kinsworth and Bow Brickhill Brill and Epwell Wendover and KinsworthPen Tower and Wendover At Lidlington. At Crouch Hill.At Stanmore. Bagshot and Pen Tower Bagshot
RM2AG3F9J–. Geschichte des Kostüms. 226 FRANZOSISCHE KÖNIGLICHE DAMENIM GROSSEN ZEREMONIELLEN KOSTÜM ZEIT LUDWIGS XV. Fig. 1. Königin Maria, die Gemahlin Ludwigs XV., geb.Prinzessin von Polen, Tochterdes Stanislaus Leszczinski. Kupferstich von N. de TArmessin nach Vanloo. Fig. 2. Maria Josepha von Sachsen, Gemahlin des Dauphin Ludwig von Frankreich,die Mutter Ludwigs XVI. Kupferstich von N. de 1 Armessin nach Vanloo.
RM2AG417J–. Geschichte des Kostüms. telendcn.Fig. 6 mit tief gelegtem Rittergürtel und mit dem Jagdfalken auf demHandschuh. Der Mantel noch auf der rechten Schulter geschlossen.Beide Figuren haben enge Knopfreihen an der Kleidung, am Oberrockoder am Ärmel des Leibrocks. Figg. 7 und 8. Königin und Prinzessin. Hinterkopf und Hals umhüllt vonder ehrsamen „Riese, welche aus Leinen oder weißer Seide herge-stellt ward und zeitlich das 14. Jahrhundert nicht überlebte. DieMäntel mit Hermelinbcsatz. — Aus Miniaturen von 1352. Die Stellungist die der Anbetenden oder Verehrenden auf religiösen Darstellungen. Figg.
RM2AG4MMY–. Geschichte des Kostüms. ENGLAND ENGLAND 1625 — 1650 ANGLETERRE CBDRUCKT UND VßRLEGT BEI KRNST WASMUTH A.-G., BERLIN J84 SPANISCHE NIEDERLANDE ERSTES VIERTEL DES J7. JAHRHUNDERTS Fig. 1. Erzherzog Albrecht von Österreich-Habsburg, 1596 bis! 621 spanischerStatthalter in den Niederlanden. Kupferstich von Johs. Müller, 1615.Fig. 2. Seine Gemahlin Isabella, Tochter Philipps II. von Spanien. Gleich-zeitiges Pendant zu dem vorigen. Beide Kupferstiche nach Bildnissenvon Rubens, der das erzherzogliche Paar wiederholt, auch nochin späteren Jahren, gemalt hat.Man vergleiche die nachfolgende Tafel 185.
RM2AG3040–. Geschichte des Kostüms. uch unserem besonderenveranschaulichenden Zweck. Die beiden Pendants umschließen die alttestamentlicheErzählung von Tobias. Auf Tafel i5i sehen wir zur Linken den jungen Tobiasvon den Eltern Abschied nehmen und finden ihn gegen die Mitte hin mit dembegleitenden Engel auf seiner Wanderung begriffen. Rechts in der Säulenhalle istunter Trompetenschall die Vermählung, wobei natürlich der trauende Priester jüdisch,nicht christlich gedacht und demgemäß ausgestattet ist. Auf Tafel i52 findet linksdas Hochzeitsmahl statt, mit Spielleuten im Hintergrunde, im Türrahmen; Bittste
RM2AG3YC5–. Geschichte des Kostüms. und vorn in eine Spitzeauszieht, vgl. Tafel 112. Unter der friedlichen Tracht barg sich im Quattrocento oft genug ein vor-sichtiges Kettenhemd, das manchen unvermuteten Dolchstoß vergeblich machte oderwenigstens abschwächte. Soweit der Metallschutz des Kriegers sichtbar wird, lösenschon im 14. Jahrhundert Schienen für die Glieder das Kettengeringel ab, und imi5. Jahrhundert wird der Ringelpanzer auch für den Rumpf durch Plattenpanzer er-setzt. Über diesen zieht man dann den Waffenrock mit halblangen oder gar keinenÄrmeln. Die Vornehmen vergolden gern die panzernden Ei
RM2AG43H3–. Geschichte des Kostüms. durchdie Bauchhaut Stöcke, Keulen, Fahnenschäfte, Säbel u. a. zu ziehen. Fig. 9. Bombenwerfer (also türkischer „Grenadier*)- Fig. 10. Getränk verkaufender Arnaute, Albanier. 209 Fig. J. Hoher Offizier der Bogenschützen.Fig. 2. Bogenschütze der Janitscharcn.Fig. 3. Offizier der Sipahi oder Spahi, der Reiterei.Fig. 4. Offizier ägyptisch-osmanischer Truppen.Fig. 5. Janitschar aus der Berberei (Nordafrika).Fig. 6- Ordonnanzoffizier des Sultans.Fig. 7. Brotträger für die Vortruppen im Heer.Fig. 8. Offizier der Deli.Fig. 9. Geheimkämmerer des Sultans. Fig. 10. Fächerträgeri
RM2AXK3DX–Philosophical transactions of the Royal Society of London . MoorZjmeA OaZi TTVA Weft End (rreyiocks. MfVr.r
RM2AG47KN–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG39B0–. Geschichte des Kostüms. etragen worden waren. Der Hut behält bei Zivil und Militär allein das Feld. Inder spanischen Form verjüngt er sich nach oben; ihm beginnt nun schon wiederein französischer Hut mit runderem Kopf und größerer Krempe Konkurrenz zu machen. Über den spanischen Einfluß in der FYauentracht, die auf unserer Tafel nurdurch Fig. 2 vertreten ist, vgl. man den Text zu Tafel i5o. Fig. I und 2. Herzog Albrecht V. von Bayern, reg. i55o—iSyg, und seineGemahlin Herzogin Anna. Nach Gemälden von H. Mielich. Bei beiden mengensich Charakteristika der spanischen Tracht mit solchen der deut
RM2AG3HMK–. Geschichte des Kostüms. e. Fig. 5 und 6. Pierrots von der italienischen Bühne, auf der die ,,lustigenPersonen und Possenmacher am eigentlichsten heimisch sind. Pierrot (oder Pierre,dummer Peter) ist eigentlich die Gestalt des vielgeprellten Einfältigen; sie entsteht amEnde des 17. Jahrhunderts auf der italienischen Komödiantenbühne in Paris, unterBenutzung der weißen Kleidung des Pullicinello oder Polichinell. Fig. 7. Arlecchino, Arlequin. Harlekin. Von der italienischen Komödienbühne. Fig. 8. Crispin, eine um 1660 entstandene französische Type als Nach-bildung des Arlecchino, des schlaudumm
RM2AG539T–. Geschichte des Kostüms. FRANKREICH ANFANG DES 17. JAHRHUNDERTS 12 3 4 56 7 8 9 10 Die Tafel reicht aus der Regierung Heinrichs IV. (1589—1610) in diejenigeLudwigs XIII. (1610—1643) hinein. Die Mode folgt noch der spanischen; dochregen sich schon neue Einflüsse ihr gegenüber. Fig. 1. König Heinrich IV. Den als „Henriquatre bezeichneten Bart trugHeinrich IV. gerade nicht. Sein modisches Aufkommen fiel in einejüngere Generation. Wie bei unzähligem anderen geschehen ist, gabfranzösische Oberflächlichkeit auch jenem Barte eine schnellfertigenationalisierende Benennung. Alle Bildnisquellen und so
RM2AG3R49–. Geschichte des Kostüms. tzt, tretengekrümmte Säbel auf, doch sind es niemals so krumme, wie die türkischen. DerHelm zeigt oft die Wangenklappen, die er auch auf unserer Figur hat. Die Kleidungpaßt sich seit dem 7. Jahrhundert mehr oder minder der arabischen an, doch wirkenauch mittelasiatische (mongolische) und indische Einflüsse ein. Fig. 3. Falkenjagd. Darstellung aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Fig. 4. Persischer Prinz. 17. Jahrhundert. Fig. 5. Schah Abbas I. der Große, f 1628. Fig. 6. Timur-Lenk (i 333—1405), der große Mongolenherrscher und Eroberer,der auch Persien beherrsch
RM2AG4F7K–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG3KYR–. Geschichte des Kostüms. ginnt. Zu den Moden im dritten Viertel des Jahrhunderts gehörte auch die durchenglische Romane (Richardson u. a.) und durch die französische geistige Vorrevolutiongenährte Bewegung für das ,,Bürgerliche, deren Wert freilich allzu sehr der einerneuen Tändelei blieb. Daher wird der Caraco oder das Casaquin, die Überjackeüber dem Mieder mit den langen gebauschten Schößen, welche zuvor die Dienst-mädchen und geringeren Frauen getragen hatten, gesellschaftsfähig (Fig. 3), ähnlichdie Schürze (Fig. 7) und ebenso das Häubchen. Der Sonnenschirm war früher über den großen Damen
RM2AG2W2H–. Geschichte des Kostüms. e, die auch „phrygische Mütze genannt wird, obwohl am ganzenMittelmeer nebst Portugal in alten und neuen Zeiten diese einfachste und natürlichstealler aus Wolle gefertigten Kopfbedeckungen volkstümlich getragen wurde und wird.Die Dogenmütze war von steifem Goldbrokat und hatte einen Kronenreif als Kopfrand. Fig. I. Schwertträger des Dogen. 9. Jahrhundert, Fig. 2. Der Doge. 9. Jahrhundert. Figg. 3 und 4. Gefolgsmann und Doge im 11. Jahrhundert. Fig. 5. Doge des 15. Jahrhunderts, in militärischer Rüstung mit Waffenrock. Fig. 6. Das zeremonielle Kostüm des Dogen, wie es
RM2AG4R6R–. Geschichte des Kostüms. IMuili I imo II I I mo| I nn ij 11 1 t h D ii iiii I IUI 111 niiilk MiitliiiiHi beim o i Hoi Hii|iiiiaiiiMl Btlfli
RM2AG4GH3–. Geschichte des Kostüms. CFKMANY DEUTSCHLAND t i -.^ I ?: 7a ALLEMAGNE 83 DEUTSCHLAND 13. UND 14. JAHRHUNDERT 2 3 14 5 7 9 8 6 10 Die Tafel bringt weitere Veranschaulichungen der im Text 77 erläuterten Ent-wicklungen. Sie gibt plastische Kunstwerke wieder, deren Quellenwert gesteigert istdurch eine feinere realistische Natürlichkeit der Ausführung. Fig. 1. Grabmalplatte des Grafen Wiprecht I. von Groitzsch in der Kloster-kirche zu Pegau (Sachsen). — Graf Wiprecht, ein in der Reichspolitikunter K. Heinrich IV. hervortretender Mann, Schwiegersohn desBöhmenherzogs Wratislaw, war der Gründer des
RM2AG36M7–. Geschichte des Kostüms. w ü < « CQ O < HD ü < 8-H ^ w. ^ m KS •z Ä g 12:^ cq Q SD O Q&!C3 237FRANKREICH UM 1762 Bai pare, Kupferstich von Duclos nach St. Aubin, datiert 1762. Für dieTracht vergleiche man den Text zu Tafel 222. Die Innenarchitektur zeigt die kapriziösePeriode des Rokoko zum Ende neigend oder schon beendet. Das Spiel der feinenSymmetrie im Unsymmetrischen — im beiderseits verschieden gestalteten Ornament —wird anspruchsloser, unscheinbarer, die gerade Linie dringt vor, die geometrischeGirlande tritt schon auf, alle Profile und Reliefs sind abgeflacht und bescheiden. D
RM2AG45GP–. Geschichte des Kostüms. >< Q :3Z Q <ü Vi H n CS t < XHD CO o C 205ZWEITES VIERTEL DES XVII. JAHRHUNDERTS HOLLAND Ein Gemälde des Delfter Malers Antonis Palamedesz, geb. 1601, gest. 1673,im Berliner Museum, bezeichnet auf der Fruchtschale rechts: „Palamedes f. Einesseiner beliebten Gesellschaftsbilder, das wir aber, bei dem vorbildlichen Einfiuß, dendamals die holländische Kultur namentlich in der protestantischen Weh ausgeübthat, und bei der Internationalität der Mode nicht im engeren Sinne bloß für dasKostüm in Holland in Anspruch zu nehmen brauchen. An dem reichbestelhen Tisch
RM2AG3RTA–. Geschichte des Kostüms. mige, im letzteren Fall meist von Pelzrand umzogene Mützen. Buntlederne Kniestiefel, zuweilen verziert, auch wohl unter tatarischem Einfluß vorneaufgebogen. Fig. I. Bojare in Feldtracht. Um 1600. Bojaren ist die Bezeichnung für dievornehmen Adelsgeschlechter, die die höchsten Ämter zu besetzen pflegten und bis andie Zeit Peters des Großen von den Zaren als eine Art von mitregierenden Ständenberücksichtigt wurden. Eigenflich bedeutet Bojar, vom slawischen boi, „Krieger,und auf den Kriegsverdiensten dieser grundbesitzenden Klasse beruhte auch ihr er-worbener Einfluß. Fi
RM2AG4ADR–. Geschichte des Kostüms. DEUTSCHLAND GERMANY 1600—»625 ALLEMAGNE CÄDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A--G.. BERLIN ^^lDEUTSCHLAND DREISSIGJÄHRIGER KRIEG 6 7 8 9 10 Die Tafel setzt die vorhergehenden fort und fügt einige beteiligte fürstlichePersonen, entnommen zeitgenössischen Gemälden, in ihrem Feldkostüm hinzu. Fig. . Wallenstein. Fig. 2. Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen. 1631. Fig. 3. König Gustaf Adolf. Fig. 4. Offizier. Aus den dreißiger Jahren des Jahrhunderts. Fig. 5. Höherer Offizier. 1632. Fig. 6. Musketier mit Gabel (Zielgestell), die dann bald aufgegeben wurde. Fig. 7. Lanz
RM2AG4GGH–. Geschichte des Kostüms. < CO < 0< QQ Q < Ä 2; 190 HOLLAND XVII. JAHRHUNDERT (ERSTES VIERTEL) Aus dem Zusammenwirken zweier Maler entstanden, von denen der eine,Bartholomäus van Bässen (um i5go—1652), zugleich als Architekt tätig war, währendder andere, Esaias van de Velde (um iSgo—i63o), sich als scharfer und vertrauens-werter Beobachter und Darsteller der Sitten und Trachten seiner Zeit bewährt hat,kann dieses um 1625 gemalte, im Reichsmuseum zu Amsterdam befindliche Bild alsein treues Dokument der Lebensgewohnheiten des höheren Bürgerstandes in der Zeitvon 1620—i63o gelten. Bar
RM2AG47W2–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG3TRB–. Geschichte des Kostüms. J^-J-jS;:-^*-^- -i:--. ,---^ ?,?*..
RM2AXK5HW–Philosophical transactions of the Royal Society of London . s« 114 54 34,75*1,,-,34,75 J3475Shotover Hill and Cumner Hill - 55 52 34,5 1 >>5 J35 35 Staff over the Quadrant at Blenheim and White Horse Hill 131 25 34,5 , 38,s rbs On Cumner Hill. Whiteham Hill and Shotover Hill • - - 99 29 47 1 g Shotover Hill and Atlas on the Top of the - 29 23 34 I Observatory at Oxford J 34 J Trigonometrical Survey. 571 On White Horse HilL . Between ° , Mean Nuffield and Shotover Hill - - 35 34 zz>25 I „ „V, i ?Nuffield and Brill - - . 3848 11,5 I „ 15.25 ;132; Scutchamfly Barrow and Shotover Hill
RM2AG391D–. Geschichte des Kostüms. AKXTTt-!^e. Pir^r: 3S FRANKREICH 1485—1510 6 7 8 9 10 Nach dem Tode Herzog Karls des Kühnen von Burgund, 1477, dessen Erb-tochter Maria den deutschen Kaisersohn Maximilian von Österreich heiratete, gabes den glänzenden und prunkvollen burgundischen Hof nicht mehr. Das höfisch-burgundischc Kostüm, welches namentlich augenfällig die weiblichen Kopftrachtenausgebildet hatte, schwindet aus der Mode und aus den Einflüssen auf das nach-barliche Frankreich. Unter den Königen Karl VIIL, 1483—1498, und Ludwig XIL,1498—J515, formte sich in Frankreich eine zwar noch immer luxu
RM2AG4K18–. Geschichte des Kostüms. 03 00 Q Ü a Q e 36 NIEDERLANDE ERSTES VIERTEL DES 17. JAHRHUNDERTS I 2 Abb. l. Rubens und seine erste Gattin Isabella Brant. J 609 10 von ihm gemalt.Abb. 2. Ihre Söhne Albert und Nikolaus, gemalt 1625/26.. 00 r-1
RM2AG3PD6–. Geschichte des Kostüms. pen hoch zu machen (Fig. i,7 und 8), empfahl sich durch den Schmutz der allzumeist noch ungepflastertenStraßen. Auch diese Unterschuhe haben sich schließlich der Form der Schnabel-schuhe angepaßt, was sicher das Gehen damit nicht bequemer machte; die. Unter-schuhe Fig. 9—II lassen fast an die skandinavischen Schneeschuhe denken. m Original erhalten ist ein im Kloster Unterlinden (Colmar) gefundenes PaarSchnabelschuhe, das den sonst mit ihnen gefundenen Sachen nach ins Jahr 1460gehört (Fig. 3 und 4; der Unterschuh dazu ist nicht ganz geschickte Rekonstruktion).Nicht l
RM2AG5B5R–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG5ANT–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG3BW1–. Geschichte des Kostüms. runken mit bauschendem und muschelemStofi treten auf und ersetzen das bunte Stücheln, die geckische Kleinmusterei dervorhergehenden Jahrzehnte; auch Barett und Hut sind anspruchsvoller geworden. Landsknechtswaffen sind von Hause aus die langen Spieße, Partisanen undHellebarden, nebst dem Schwert mit der geraden oder S-förmig gewundenenParierstange. Aber die Feuerbewaffnung zeigte sich so überlegen über die spieß-gewaffneten Gewalthaufen, daß eine möglichst zahlreiche Ausrüstung der Söldnermit Hakenbüchsen oder Musketen unerläßlich wurde. Karl V. stellte bereits vordie
RM2AXK38X–Philosophical transactions of the Royal Society of London . MfVr.r.
RM2AG45B2–. Geschichte des Kostüms. JOO NIEDERLANDE BEGINN DES 16. JAHRHUNDERTS Die Tafel ist Wiedergabe eines Gemäldes von Lucas van Leyden, der„Schachpartie, die sich im Kaiser-Friedrich-Museurri in Berlin befindet (eine Wieder-holung in England bei Lord Pembroke). Durch die Art der Darstellung und durchdie Kostüme datiert sich das Bild in die Frühzeit des genannten Künstlers, der 1533zu Leyden starb, wo er geboren war und tätig war. Sehr erwünscht für uns führter eine Musterkarte zeitgenössischer Trachten vor. Den hochernsten Ausdruck alldieser Gesichter wird man dagegen weniger als einen Beweis für
RM2AG3HA8–. Geschichte des Kostüms. n, den Holbein und Cranach in ihren Zeichnungen oder Bilderngelegentlich den Frauen aufsetzen, ist kostümgeschichtlich sehr verdächtig. Die Malerscheinen hier eher einer ästhetischen Phantasie nachgegeben zu haben, die der stattlichreichen Tracht ein entsprechendes Gegengewicht auf dem Kopfe gab. In der Wirk-lichkeit überließ die Dame den großen federgeschmückten Hut, den man als eine starkeExtravaganz des Baretts empfand, noch dem Landsknechtsliebchen, das die Prunkstückeseines Ernährers mhbenutzte. Schmuck wurde von beiden Geschlechtern sehrreichlich getragen, z. B.
RM2AG49PM–. Geschichte des Kostüms. , mancher Verlust wird nicht ersetzt, manches Beutestück als Zugift getragen. Fig. I. Kürassier. Mit Visierhelm, geradem Degen mit Eselshuf, (geschwärzter)Eisenrüstung und hohen Stiefeln. Zwei Sattelpistolen. Fig. 2. Leichter Reiter, Arkebusier. Mit der schweren Arkebuse am Bandelier(davon „Bandelierreuter), Degen, Sturmhaube mit Wangenklappen. Dem Panzer,den die Arkebusiere schon damals mit einem Lederkoller vertauscht hatten, folgennun sehr bald die Sturmhauben nach, da sie gegen die Kugeln nicht viel mehr nützenals ein Hut und die Arkebusiere nicht eigentlich zu Re
RM2AG3502–. Geschichte des Kostüms. /^ AV T 1 UK t FRANCE FRANKREICH 157S—1590 FRANCE :KT und YERl-EGT BEI ERNST WASM.UTH A.-G., BERLIN 143 FRANKREICH 1575 —1600 6 7 8 9- Fig. I. Stutzertracht der Zeit des Königs Heinrich III., 1574—1589. Einer der viel-berufenen Mignons, der Günstlinge, die diesen kindischen König umgaben undbeeinflußten. Fig. 2. Französischer Admiral unter Heinrich III. Fig. 3. Herzog Ludwig von Nevers oder Nivernais, aus dem Hause Gonzaga. Die Grafschaft Nevers war 1538 zum Herzogtum erhoben. Sie vererbte unter Heinrich III. durch das Aussterben der Inhaber, welche dem Grafengeschlec
RM2AG4M7C–. Geschichte des Kostüms. ENGLAND ENGLAND 1625 — 1650 ANGLETERRE CBDRUCKT UND VßRLEGT BEI KRNST WASMUTH A.-G., BERLIN J84 SPANISCHE NIEDERLANDE ERSTES VIERTEL DES J7. JAHRHUNDERTS Fig. 1. Erzherzog Albrecht von Österreich-Habsburg, 1596 bis! 621 spanischerStatthalter in den Niederlanden. Kupferstich von Johs. Müller, 1615.Fig. 2. Seine Gemahlin Isabella, Tochter Philipps II. von Spanien. Gleich-zeitiges Pendant zu dem vorigen. Beide Kupferstiche nach Bildnissenvon Rubens, der das erzherzogliche Paar wiederholt, auch nochin späteren Jahren, gemalt hat.Man vergleiche die nachfolgende Tafel 185.
RM2AG4KD4–. Geschichte des Kostüms. des Spitzenkragens gegenüber dem älteren Mühlsteinkragen oder der Kröse(vgl. Tafel 200). Das Aufbehalten des Hutes auf unserer Vorlage, resp. daß ihndie tanzenden Herren in der Hand tragen, hängt mit der Qualität des Hutes alseines alten Zeichens der Freiheit und der Herreneigenschaft zusammen — wovonheute der letzte Rest ist, daß die Verbindungstudenten ihre Mützen in bedecktenRäumen aufbehalten, ähnlich aber auch die Bauern und Arbeiter: da alle geltendgemachte Standessitte fortwährend nach unten hin abgenutzt und aufgebraucht wird.Der aufwartende Page hinter Erzher
RM2AG40Y3–. Geschichte des Kostüms. /«* S T !-»< I ITALY ITALIEN 1200—1400 ITALIE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G., BERLIN. 107ITALIEN 14. JAHRHUNDERT 8 9 10 11 12 13 14 15 Das 14. Jahrhundert in Italien bekundet sein reiches und vielbewegtes Lebendurch eine gleich vielgestaltige und in gewissem Grade unruhige Tracht. Es kannnoch so ziemlich alles getragen werden, was zum i3. Jahrhundert gehört hatte, undes taucht auch schon vieles zuerst auf, was dann im i5. Jahrhundert bestimmend ist.Allgemein ist die Tendenz zur Verkürzung des Hauptkleides der Männer, desRocks, sowie zum Teil-Ersatz de
RM2AG387W–. Geschichte des Kostüms. CO. H W Ü :2s ^^ Q Ü 235 FRANKREICH MITTE DER ZWEITEN HÄLFTE DES 18. JAHRHUNDERTS Wiedergabe zweier Kupferstiche von Jean Michel Moreau, meist Moreau lejeune genannt, 1741 — 1814. Gebürtiger Pariser, war er als Zeichner und Stechereiner der besten und fleißigsten Illustratoren und Schilderer des achtzehnten späterenJahrhunderts. Die beiden Darstellungen aus dem französischen galanten Zeitmilieubedürfen keiner Erläuterung. Die originale Bezeichnung der ersten (linken) ist „La petiteLoge, die der zweiten (rechten) „Le souper fin.
RM2AG36EH–. Geschichte des Kostüms. oder die ihnen gehörte, indem sie vormittags in denStraßen den Vorübergehenden eine Kostprobe des Weines in ihrem hölzernenBecher anboten. Der Pariser Lokalpatriotismus hat die Straßenverkäufer gerne bildlichdargestellt, man könnte sagen bilderbogenartig, ließe dies nicht an eine neuereTechnik denken. Am bekanntesten sind eine Kupferstichserie vom Jahre1640, welche dreiundvierzig Ausrufer-Typen gibt, und eine in den Jahren1737 bis 1743 erschienene, deren Zeichner Bouchardon war, mit sechzigAusruferfiguren. Auch die Texte der Straßenrufe, die „Cris de Paris, sindversch
RM2AG4PDM–. Geschichte des Kostüms. Gusi Wbs AdOHHUS IJki CRATIA.SuiiCOll.UM.G0TH0RU>i EUROPE EUROPA 1623-1632 EUROPE TTNn VERL12GT BEI ERNST CASMUTH A.-G., BERLIN. ENGLAND ZWEITES VIERTEL DES 7. JAHRHUNDERTS über die englische Tracht der Zeit vgl. Text 183. Fig. 1. Sir Thomas Wharton, gemalt 1639 von A. van Dyk, Bildnis in der Eremitage zu Petersburg.Fig. 2. Königin Henriette Maria, die Gemahlin König Karls I., Tochter König Heinrichs IV. von Frankreich. Bildnis von A. van Dyk oder aus seiner Schule.Fig. 3. König Karl I. von England. Gemalt von Cornelis Janssen van Ceulen, der in England J6I8—1643
RM2AG4887–. Geschichte des Kostüms. fluß, gegen und um i63o. Das Bild ist in Antwerpen gemalt. Fig. 6. Kölner Dame, 1643. Nach Wenzel Hollar. Mit der Huike auf derStirn, vgl. Text zu Tafel 206. Fig. 7. Holländische Dame gegen i6j5. Nach einem Gemälde des Jan Vermeervan Delft (i632 —1675). Zu beachten ist, daß Vermeer als ein höchst bewußter Koloristsich im ganzen einigermaßen vom Durchschnittlichen oder auch Korrekten im Kostümemanzipiert. Immerhin wird die Frisur zutreffend sein. Fig. 8, 9, 10. Englische Damen um i655. Ohne französischen Einfluß. NachWenzel Hollar. Fig. II. Deutsche bürgerliche Matrone
RM2AG38BE–. Geschichte des Kostüms. FRANCE FRANKREICH U<35 151,0 FRANCE rO VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G., BERLIN 139 FRANKREICH 1500—J560 12 3 4 56 7 S 9 JO Frankreich in c esc»* Periode suchte noch keine Führung in der Modetracht.Es schloß sich der jeweils angesehensten oder aufsehenstärksten Mode an, doch istdabei anzuerkennen, daß es in deren Übertreibungen nicht folgte. Als national-französisch bezeichnen läßt sich eine Vorliebe der vornehmen Stände für weiß od?rfür feine hellere Farben, wobei man diese auch öfter in scharfen Kontrast mit denganz dunklen Farben zu stellen liebte. Fig. 1 zeigt n
RM2AG3XB0–. Geschichte des Kostüms. e. Durch die Vereinigung Schottlands mit England (Personalunion i6o3, staatlicheUnion 1707) ist das Eindringen europäischer Bestandteile in das Hochländerkostümsehr gefördert worden, und ebenso der Sieg der europäisch allgemeinen Tracht, nach-dem sie zuvor nur geringe Fortschritte hatte machen können. Fig. I. Spätmittelalterlicher Mann des Clan Dugal. Fig. 2. Spätmittelalterlicher Mann des Clan June, in Schutzrüstung, Ringelpanzer. Fig. 3. Mann des Clan Laurin, i5. Jahrhundert. Fig. 4. Soldat des Clan Quaries, um 1600. Fig. 5. Dudelsackpfeifer des Clan Cruimin, 17. Ja
RM2AG4F06–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG4B4F–. Geschichte des Kostüms. 0^ •?•:>?< niu!?;£.?«<*?-
RM2AG4CDK–. Geschichte des Kostüms. nd aus einem Stück geschnitten, mit einem Loch in der ungefährenMitte, durch das der Kopf gesteckt wurde, wie man noch bei Fig. 12 sieht. Indieser späteren Zeit findet er sich jedoch auch lose umgenommen oder umgehängt.Mit dem Mantel tritt in älterer Zeit gewissermaßen in Konkurrenz das Kopftuch,das über die Schultern, ja bis an die Knie reicht, hi der Farbe erscheint es hell-farbig, rot, oder dunkler. — Im 12. Jahrhundert tritt, wie früher auf dem Festland,auch in England das Gebende auf, welcher dehnbare Ausdruck verschiedene Artenumgebundenen Kopfschmucks oder züch
RM2AG39EJ–. Geschichte des Kostüms. ;A>i TTu<;E.Pcc1^ FRANCE FRANKREICH 1700-1750 FRANCE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G., BERLIN 233 234 ENGLAND ÄLTERES 18. JAHRHUNDERT 233 Abb. l. Bildnis einer Lady. 1705. Gemalt von Gottfried Kneller, eigentlich Kniller,aus Lübeck, 1646—1723, der seit 1676 in London tätig war, seit 1680 alsernannter Hofmaler. Schabkunstblatt von Smith. Abb. 2. James Butler, Herzog von Ormonde. Von Kneller vor 1703 gemalt. Schab-kunstblatt von Smith. 234 Abb. 1. Junges Mädchen. Nach einem Bildnisgemälde von Wissing, als Schabkunst-blatt wiedergegeben von Smith. Abb.
RM2AG429R–. Geschichte des Kostüms. ttcherstraße. Er verheiratete sich mit Jeanne de Chcnany. Die Kostümedes van Eyckschen Bildes sind, trotz der Abkunft Arnolfinis, durchaus ein-heimische, die Tracht eines sehr wohlhabenden jungen Brügger Ehepaares. Fig. 4. Barbara Mc * Gattin des Bürgermeisters Willem Morel von Brügge, gebürtigaus dem Patrizierhause der Vlaandernberghe. Gemalt 1480 von Hans Memling,der J 471 —495 zu Brügge tätig war. Fig. 5. Martin von Nieuwenhove zu Brügge. Gemalt von Hans Memling im Jahre 1457. Fig. 6. Herzog Philipp der Gute von Burgund, f 1467. Gemalt von Rogier vander Weyden. Fig
RM2AG4DHH–. Geschichte des Kostüms. < w Z ^, HH oHM 2 ü7 HPWQ <ü S6 DEUTSCHLAND SPÄTESTES MITTELALTER J 2 3 4 5 67 8 9 10 IJ Fig. 1. Herr in langer Schaube. Die Figur ist einer Holzstatuette nachgezeichnet, sie deutet auf eine höhere Amtsperson oder einen sonstigen Angehörigen der studierten Berufe (Juristen, Ärzte).Fig. 2. Vornehmer städtischer Herr. NachHolzstatuette.Pig§^ 3—6. Teilnehmer eines Ballfestes. Nach einem Kupferstich des Westfalen Israel von Meckenem (f J503).Fig. 7, Niederdeutscher Bauer oder Bauernknecht, Mit Spaten und Hirtenstock und mit einer Sichel im Gurt. Nach einem lübischen
RM2AG36E0–. Geschichte des Kostüms. w ü < « CQ O < HD ü < 8-H ^ w. ^ m KS •z Ä g 12:^ cq Q SD O Q&!C3 237FRANKREICH UM 1762 Bai pare, Kupferstich von Duclos nach St. Aubin, datiert 1762. Für dieTracht vergleiche man den Text zu Tafel 222. Die Innenarchitektur zeigt die kapriziösePeriode des Rokoko zum Ende neigend oder schon beendet. Das Spiel der feinenSymmetrie im Unsymmetrischen — im beiderseits verschieden gestalteten Ornament —wird anspruchsloser, unscheinbarer, die gerade Linie dringt vor, die geometrischeGirlande tritt schon auf, alle Profile und Reliefs sind abgeflacht und bescheiden. D
RM2AG465K–. Geschichte des Kostüms.
RM2AG3G79–. Geschichte des Kostüms. ch folgenden— durch eine Anzahl von Typen, die unmittelbar den öfter erwähnten Holzschneidernoder Kupferstechern des i6. Jahrhunderts, die eine so wertvolle Kostümquelle bildennachgezeichnet sind. • • Fig. I. Gelehrter, Straßburg. Figg. 2 und 4. Gelehrter mit vornehmem Schüler. Fig. 3. Frauentracht vom Beginn des Jahrhunderts. Fig. 5. Bauer. Fig. 6. Bannerträger aus den Bundschuh-Erhebungen der Bauern. VomOberrhein. Fig. 7. Dame im Straßenmantel. Fig. 8. Vornehmes Paar. Niederrheinisch-westfälisch. (Aus AldegreversKupferstichreihe der „Hochzeitstänzer, wo mehrfach in
RM2AG47KG–. Geschichte des Kostüms. hen Flächenbrüchen gleich vielteiligen Dächern, ausgebrehet wurde. UnsereTafel 97, Fig. 6 und 8, gibt noch die gemäßigteren Arten wieder. Im Extrem wirktdas Arrangement, als trügen diese guten höfischen Damen oben über ihrem Kopfein ganzes Windel-Trockengestell. Neben dem Hennin gab es tiaraförmige Kopfaufsätze, mit oder ohne Schleierdaran, sodann solche in Mondsichelformen, quer gestellt, oder in Winkelform, wiebei 97, Fig. 12. Die Überzüge waren aus prunkenden Brokat- und Goldstoffen, zudenen sich gerne Juwelen gesellten. Von sonsfigen Variationen zu nennen ist name
RM2AG2R06–. Geschichte des Kostüms. w Od w .-3Ü2 < < o z QZ < oz J60 ENGLAND UM 1600 Zur Linken vom Beschauer die Königin Elisabeth (1558 —1603), nachihrem Tode im Kupferstich dargestellt, von dem Stecher Crispin van de Passe. ImKostüm aufs genaueste benutzt ist ein erhaltenes Londoner Gemälde. Nach zweifel-hafter Überlieferung stellt es die Königin im Kostüm dar, wie sie der Siegesfeier in derSt. Paulskirche nach der Niederlage der spanischen Armada beiwohnte, wodurch es aufJ588 datiert würde. Die Tracht der Vertugade, des Schneppenleibchens, derSpitzenkrause und des Nackenfächers in höchster
RM2AG4ETW–. Geschichte des Kostüms. das meiste umfaßt, was zum praktischenLeben jener Zeit nach ihren Inhalten gehörte, von der Befestigungs- und Turnier-kunst bis zu den Arzneien. Über den vortrefflichen Künstler dieser illustriertenHandschrift, der wohl auch der ,,Meister um 1480 genannt worden ist, ist mitganzer Bestimmtheit nur zu sagen, daß auch eine Anzahl Kupferstiche von ihmherrühren, die sich gleichfalls auf unbefangene Weise dem täglichen Lebenskreisezuwenden. Die Trachten der Tafel finden ihre Erklärung durch die kolorierten Kostüm-blätter dieses Werkes und aus dieser Zeit, bzw. durch die Tex
RM2AG2P9F–. Geschichte des Kostüms. w o < Q 1-^ lg I r.: 2.J<v /. J2 i2: ^ Q SS SS ?^ J 0 p^ ^ ^? W -^J. .<-4t^ )
RM2AG40FD–. Geschichte des Kostüms. ^i;^-—ü
RM2AG3YTM–. Geschichte des Kostüms. ITALY ITALIEN H JAHRHUNDERT ITALIE GEDRUCKT UND VE? BERLIN 108ITALIEN UM 1425 12 345 67 8 9 10 11 II 14 15 Die Tafel ist zusammengestellt aus zeitgenössischen Gemälden im BerlinerKaiser-Friedrich-Museum. Und zwar mit Ausnahme von Fig. g und lo aus denendes Florentiners Masaccio (Tommaso di S. Giovanni di Simone Guidi), des Bahn-brechers für energische Beobachtung und Treue gegenüber der Natur. Das BerlinerMuseum besitzt erstlich kleinere Teile (Predella) eines Altarwerkes, das er für dieKirche del Carmine zu Pisa gemalt hat; Inhalt der Darstellung sind die Anbetungder
RM2AG3EXW–. Geschichte des Kostüms. sam lig ein Fürst zu Feld,„Kan ich so eigentlich anzeygn,„Als stehe es da leibhafftig eign. Fig. 3. Glaser. Fig, 4. Kaufmann. Fig. 5. Juden. „Bin nicht vmb sonst ein Jüd genannt,„Ich leih nur halb Gelt an ein Pfandt,„Löst mans nit zu gesetztem Ziel,„So gilt es mir dennoch so viel,„Darmit verderb ich den loßn Hauffn,„Der nur wil feyern, fressn und sauffn,•„Doch nimpt mein Handel gar nit ab,„Weil ich meins gleich viel Brüder hab. Fig. 6. Hochgeborene Standespersonen. „Ich bin ein edler Gentelon [Gentilhomme], „Ein gwaltig, reich, herrlicher Mann, ,,Jedermann ein Auffseh
RM2AG4NKT–. Geschichte des Kostüms. Q J82 ENGLAND ZWEITES VIERTEL DES i7. JAHRHUNDERTS Fig. l. Henriette Maria, die Gemahlin König Karls L, Tochter König Heinrichs IV. von Frankreich. Stich von Pieter de Jode nach van Dyk.Fig. 2. Prinzessin Maria von Oranien, älteste Tochter König Karls I. (die Mutter des oranischen späteren Königs Wilhelm III. von England). Stich von William Farthorne nach van Dyk..