Anfertigung eines Ausseer Hutes bei Hutmacherei Leithner in Bad Aussee, Salzkammergut, Österreich

Anfertigung eines Ausseer Hutes bei Hutmacherei Leithner in Bad Aussee, Salzkammergut, Österreich Stock Photo
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yvo / Alamy Stock Photo

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Dimensions:

7360 x 4912 px | 62.3 x 41.6 cm | 24.5 x 16.4 inches | 300dpi

Date taken:

10 September 2013

Location:

Bad Aussee, Salzkammergut, Steiermark, Österreich

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Mit der Hutmacherei hat sich im Ausseerland eines der ältesten Handwerke Europas erhalten. Filzhüte gab es schon in der Hallstattzeit und sie werden heute noch wie bereits zur Regierungszeit Kaiser Karls V. hergestellt. Die Hutmacherei ist ein aufwendiges Gewerbe: Die aus Kaninchenhaarfilz, Wildhasenhaar oder Schafwoll-Loden bestehenden Stumpen werden imprägniert und gefärbt, dann erhitzt, damit sie weich und formbar sind. Erst danach kommen die Formen zum Einsatz; beim Hutmacher Leithner in Bad Aussee (gegründet 1532) stehen zum Beispiel über 900 verschiedene, aus Lindenholz gefertigte zur Auswahl. Darunter finden sich auch Modelle für historische Hüte wie den Anna-Plochl- oder den Erzherzog-Johann-Hut. Typisch für das Ausseerland sind die schwarzen, aus Kaninchenhaarfilz gefertigten Hüte mit dem breiten grünen Band, die heute von Damen und Herren getragen werden. So ist der „Ausseer Hut“ längst zu einem Markenzeichen geworden.