. Geschichte des Kostüms. berschenkel- und Strumpfhosen von verschiedener Farbe, ja vonverschiedenen Formen und Stoffen trug. .Als Kopfbedeckung der Landsknechte diente das Barett, das aber immerluehr an Breite zunahm und mit Schnüren, Schleifen und wallenden Federn ge-schmückt wurde. — Die um 1480 aufgekommenen ,,Entenschnäbel, die an dieStelle der lang zugesphzten Schuhe getreten waren, wurden bald durch Fuß-bekleidungen rnit völlig abgestumpften Spitzen verdrängt, die danach den Namen,,Bärenklauen, Ochsen- und Kuhmäuler erhielten. Die breite orderkappe dieser Fußbekleidung wurde bisweilen

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. Geschichte des Kostüms. berschenkel- und Strumpfhosen von verschiedener Farbe, ja vonverschiedenen Formen und Stoffen trug. .Als Kopfbedeckung der Landsknechte diente das Barett, das aber immerluehr an Breite zunahm und mit Schnüren, Schleifen und wallenden Federn ge-schmückt wurde. — Die um 1480 aufgekommenen , , Entenschnäbel, die an dieStelle der lang zugesphzten Schuhe getreten waren, wurden bald durch Fuß-bekleidungen rnit völlig abgestumpften Spitzen verdrängt, die danach den Namen, , Bärenklauen, Ochsen- und Kuhmäuler erhielten. Die breite orderkappe dieser Fußbekleidung wurde bisweilen ebenfalls geschlitzt. Sie schrumpfte aber bald zu-sammen, so daß diese Art von Schuhen zuletzt nur noch den äußersten Rand desFußes umschloß. Die Kuhmäuler gingen auch in die Tracht des Bürgertums undzwar für Männer und Frauen über. Untere Reihe 1. Bauernniädchen j 2. Junger Bauer nach Dürer 3. Alter Bauer ) 4. Sackpfeifer. Nach einem Holzschnitt des XVI. Jahrhunderts 5. Bürgersfrau 6. u. 7. Jäger. GERMANY DEUTSCHLAND 1500—J 525 ALLEMAGNE GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH A.-G„ BERLIN. 122 DEUTSCHLAND MIT NIEDERLANDENWANDTEPPICH ERSTES VIERTEL DES XVI. JAHRHUNDERTS Die Tafel ist nach einem Wandteppich aus der bezeichneten Zeit im GermanischenMuseum zu Nürnberg reproduziert. Dieser Teppich gibt, wie es sehr häufig aufsolchen, aber auch in Miniaturen und sonstigen für den Profangebrauch bestimmtenDarstellungen geschah, das Bild einer im Freien sich ergehenden und musizierenden, vornehmeren Gesellschaft. Die Kostüme sind die der späteren MaximilianischenZeit, die Instrumente sind, von links nach rechts aufgezählt, Schnabelflöte, Harfe, Zimbal und Laute. 122