. frei auf den Opfertischen und den verschiedensten Spenden (Fig. 94) oder hängen glockenförmig zusammengebunden über denselben, gleichsam um das Opfer zu weihen. Das Ganze erscheint in dieser Zusammenstellung wie ein Hühner- korb (Fig. 95 und 96). Die Zwiebeln in dieser Form den Göttern zu spenden war wohl nur der Priesterkaste ge- stattet, welche das Leopardenfell trug. Einen solchen opfern- den Priester erblicken wir auf einem Gemälde aus Theben. Derselbe hält in seiner Linken das Weihrauchwerkzeug, mit seiner Rechten bringt er das Trankopfer dar, indem er aus einem Gefäss geweih- ten Wein

. frei auf den Opfertischen und den verschiedensten Spenden (Fig. 94) oder hängen glockenförmig zusammengebunden über denselben, gleichsam um das Opfer zu weihen. Das Ganze erscheint in dieser Zusammenstellung wie ein Hühner- korb (Fig. 95 und 96). Die Zwiebeln in dieser Form den Göttern zu spenden war wohl nur der Priesterkaste ge- stattet, welche das Leopardenfell trug. Einen solchen opfern- den Priester erblicken wir auf einem Gemälde aus Theben. Derselbe hält in seiner Linken das Weihrauchwerkzeug, mit seiner Rechten bringt er das Trankopfer dar, indem er aus einem Gefäss geweih- ten Wein  Stock Photo
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. frei auf den Opfertischen und den verschiedensten Spenden (Fig. 94) oder hängen glockenförmig zusammengebunden über denselben, gleichsam um das Opfer zu weihen. Das Ganze erscheint in dieser Zusammenstellung wie ein Hühner- korb (Fig. 95 und 96). Die Zwiebeln in dieser Form den Göttern zu spenden war wohl nur der Priesterkaste ge- stattet, welche das Leopardenfell trug. Einen solchen opfern- den Priester erblicken wir auf einem Gemälde aus Theben. Derselbe hält in seiner Linken das Weihrauchwerkzeug, mit seiner Rechten bringt er das Trankopfer dar, indem er aus einem Gefäss geweih- ten Wein auf die unter der Zwiebel- glocke liegenden Früchte sprengt. Der Genuss der Zwiebeln ^. „^ ^ . ^, , , .„. n t ^ ^ ^ ^ ^ Flg. 94: Zwiebeln (Allium Cepa L.) als Opfergabe. Aus war den Priestern Benl-Hassan. Grab 2, Südseite. XII. Dynastie. (Nach streng verboten, weil l. d. ii, i69.) sie, v/ie Plutarch meint, zum Durst reizen. Als eigene Erklärung der Priester führt Plutarch an, dass die Enthal- tung vom Zwiebelgenusse geschehe, weil die Pflanze bei abneh- mendem Monde wachse; ^) auch hält er nicht mit seiner eigenen Meinung zurück. „In der That, " sagt er, „schickt sich die Zwiebel weder für fastende Büsser, noch für die, die fröhliche Feste begehen: den ersteren erweckt sie Begierden, den anderen lockt sie Thränen ins Auge, '' jedoch behauptet Plinius nach Asklepiades, die Zwiebeln seien dem Magen diensam, weil sie Fig. 95 u. 96: zwiebein in giocken- die Winde in Bewe^Unff setzten.2) förmiger Zusammenstellung. Aus . mi 1 , Quarnab (Theben). XII. Dynastie. Auf einem m Theben be- (l. d. ii, 145)