. Die Gartenwelt . Wirkung am stärksten, wenn die Pflanzen ziemlich trocken stehen, z. B. wenn im späten Frühjahr noch Samenpflanzen im trockenen Kalthaus stehen, oder auch in trockener Zimmerluft. Von anderer Seite wurden ähnliche Wahrnehmungen auch schon gemacht. Doch wollen wir uns deshalb von der Kultur dieser dankbaren und schönen Blütenpflanze nicht abschrecken lassen. Wer eben der Sache nicht traut, lasse die Finger davon. Obstbau. Primula obconica-Gruppe im großen Azaleenhause der Kgl. Wilhelma zu Cannstatt. so lange, bis sie verfilzt sind, unverpflanzt zu lassen. Ist mal der Wurzelbal
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. Die Gartenwelt . Wirkung am stärksten, wenn die Pflanzen ziemlich trocken stehen, z. B. wenn im späten Frühjahr noch Samenpflanzen im trockenen Kalthaus stehen, oder auch in trockener Zimmerluft. Von anderer Seite wurden ähnliche Wahrnehmungen auch schon gemacht. Doch wollen wir uns deshalb von der Kultur dieser dankbaren und schönen Blütenpflanze nicht abschrecken lassen. Wer eben der Sache nicht traut, lasse die Finger davon. Obstbau. Primula obconica-Gruppe im großen Azaleenhause der Kgl. Wilhelma zu Cannstatt. so lange, bis sie verfilzt sind, unverpflanzt zu lassen. Ist mal der Wurzelballen verfilzt, so ist jede weitere Arbeit vergeb- liche Mühe. Kümmerlich wachsende, gelbliche Dinger mit einigen ärmlichen Blüten sind die Folge davon. Hat also das junge Pflänzchen den Topf mit schönen, gesunden Wurzeln ausgefüllt, dann gehe man sofort ans Verpflanzen, und der gute Erfolg wird bei sonst richtiger Pflege zur Freude des Züchters nicht ausbleiben. Den einen großen Fehler der Primula obconica, ihre Giftigkeit, will ich hier nicht unerwähnt lassen. Bei größeren Tafeldekorationen von P. obconica verwenden wir, um jedem Uebel vorzubeugen, zu Handsträußchen keine Primelblumen, sondern meist Azaleen, Pelargonium grandi- florum, oder sonst etwas dazu Passendes. Auch mancher Blumenbinder ist nicht geneigt, mit P. obconica zu arbeiten. Wenn die. Gift- wirkung auch nicht so schlimm ist, wie sie viel- fach geschildert wird, so ist doch immerhin gewisse Vorsicht geboten, um nachteilige Folgen zu vermeiden. Oft ist die Angst vor dieser Primel übertrieben, hauptsächlich bei dem schönen Geschlecht. Von verschiedenen Seiten wird behauptet, die Frauen wären empfind- licher gegen die Giftwirkung, und mir scheint auch, daß es so ist, soweit ich Vergiftungs- fälle aus eigener Erfahrung kenne. In jetziger Kriegszeit, wo bedeutend mehr Frauen in unserm sdiönen Beruf tätig sind, lassen sich ja sichere Feststellungen in dieser Hinsicht machen. Angenehm mag ei