. Die forst-insecten oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schädlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Königl. Preuss. Forest insects. BOSTRICHTJS DiSPAE. VORKOMMEN. 205 nicht gerunzelten Zwischenräume. Die abschüssige Stelle ziemlich gewölbt und oben schräg absteigend, mit vertieften Punktreihen und erhabenen, fein gekörnelten Zwischenräumen. Dunkelbraun oder schwarz, stark behaart. Das dunkelbraune
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. Die forst-insecten oder Abbildung und beschreibung der in den wäldern Preussens und der nachbarstaaten als schädlich oder nützlich bekannt gewordenen insecten; in systematischer folge und mit besonderer rücksicht auf die vertilgung der schädlichen. Im auftrage des chefs der zweiten abtheilung des Königl. Preuss. Forest insects. BOSTRICHTJS DiSPAE. VORKOMMEN. 205 nicht gerunzelten Zwischenräume. Die abschüssige Stelle ziemlich gewölbt und oben schräg absteigend, mit vertieften Punktreihen und erhabenen, fein gekörnelten Zwischenräumen. Dunkelbraun oder schwarz, stark behaart. Das dunkelbraune Männchen kaum 1"' lang, äufserst stark gedrungen, fast kreisrund, sehr stark behaart, mit einer glatten Mittelleiste am Hintertheil des nur sehr schwach geknöpften Halsschil- des und ganz und gar gewölbten, nur am äufsersten Ende eine besondere abschüssige Stelle zeigen- den, Flügeln. Vorkommen u. s. f. Der Käfer lebt in verschiedenen Laubhölzern, gewöhnlich in Buchen und Birken und nach Hrn. Saxesen wahrscheinlich auch in Eichen. In diesen ist er theils in Stöcken, theils in geworfeneu Stämmen (namentlich einmal in Boizenburg mit domesticus zusammen), jedoch meist nur selten, besonders das Männchen (welches zu den seltensten Insecten in den Sammlungen gehört). Herr Schmidberger {Obstbmz. IV. S. 213 u. f.) fand ihn aber auch in lebenden, gesunden Apfel- und Pflau- menbäumen. An eine Verwechselung ist hier nicht zu denken, denn es passen Namen und Beschreibun- gen. Hr. Waltl versicherte mich auch noch von der Identität, und überdiefs fand Hr. Gregorius, einer meiner Zuhörer, auch bei uns kürzlich den Käfer in lebenden Apfelbäumen. Hr. Schmidberger hatte nur einmal vor mehreren Jahren einen Käfer dieser Art auf einem Apfelbaume bemerkt, als plötzlich viele derselben in seinen Garten einfielen. Woher sie gekommen, weifs er nicht, wahrscheinlich aber stammten sie aus den benachbarten Laubwäldern. Sie zogen die Apfelbäume allen übrigen vor