. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. R. Eher staller, 2. Ungestielte Blätter. Die Form der aufrechtstehenden oder bogig gekrümmten Blattspreite ist hier eine verschiedene; sie ist stets langgestreckt, ziemlich schmal, lineal bis lanzettlich, nach oben zugespitzt, nach unten gewöhnlich etwas schmäler und auch fleischiger werdend; seltener ist die ganze Blattspreite fast stielrund (zum Beispiel bei Narcissiis bnlbocodium, Tapeinanthus). Nach unten geht die Blattspreite in die Scheide über, die als Fortsetzung der Zwiebelschuppen noch geschlossen den Zwiebelhals bildet u
Image details
Contributor:
Central Historic Books / Alamy Stock PhotoImage ID:
PFCRKEFile size:
7.2 MB (137.7 KB Compressed download)Releases:
Model - no | Property - noDo I need a release?Dimensions:
3090 x 809 px | 26.2 x 6.8 cm | 10.3 x 2.7 inches | 300dpiMore information:
This image is a public domain image, which means either that copyright has expired in the image or the copyright holder has waived their copyright. Alamy charges you a fee for access to the high resolution copy of the image.
This image could have imperfections as it’s either historical or reportage.
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. R. Eher staller, 2. Ungestielte Blätter. Die Form der aufrechtstehenden oder bogig gekrümmten Blattspreite ist hier eine verschiedene; sie ist stets langgestreckt, ziemlich schmal, lineal bis lanzettlich, nach oben zugespitzt, nach unten gewöhnlich etwas schmäler und auch fleischiger werdend; seltener ist die ganze Blattspreite fast stielrund (zum Beispiel bei Narcissiis bnlbocodium, Tapeinanthus). Nach unten geht die Blattspreite in die Scheide über, die als Fortsetzung der Zwiebelschuppen noch geschlossen den Zwiebelhals bildet und manchmal sich auch über den Hals hinaus ein Stück als geschlossene Scheide erhebt, welches Stück die inneren Blätter in ihrem jüngeren Entwicklungsstadium schützt {Hymenocallis calathina und H. Macleana, Pancratiiim illyrictim). In der Regel geht jedoch die Scheidenunterseite sogleich über der Erde in die Blattspreite über, während die gewebeärmere Oberseite der Scheide plötzlich endigt. In anatomischer Beziehung unter- scheidet sich der obere Teil der Scheide von den Zwiebelschuppen durch ein ärmeres, stärkeloses Paren- chymgewebe und durch das Auftreten von Chlorophyllkörnern und Spaltöffnungen in zunehmender Menge vom Erdboden nach aufwärts. Die Scheide besitzt sowohl auf ihrer Innenseite als auch auf ihrer Außen- seite eine dünnwandige Epidermis, was darauf hindeutet, daß die Scheide ursprünglich flach und nicht ringförmig geschlossen war; bei einigen Arten (zum Beispiel Lycoris, Sprekelia) sind die Scheiden der jüngeren Blätter, solange sie noch keine Stärke speichern, auf einer Seite fast bis zum Grund gespalten. Die Laubblätter werden der Länge nach von parallelen, gegen die Blattspitze zu zusammenneigenden Gefäßbündeln durchzogen, die durch feine Queranastomosen miteinander verbunden sind. Je nachdem nun die Gefäßbündel im Querschnitt des Blattes einreihig oder in mehreren Reihen angeordnet sind, lassen sich wieder zwei Gruppen u