Archive image from page 476 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 67 Neue Beiträge zur Kenntnis des Urogenitalsystems der Säugetiere. 439 Die Oberfläche der Glans ist dicht mit kleinen Hornstacheln besetzt, die in Krypten der Haut zurück- gezogen erscheinen, bei vollständiger Blutfüllung der Glans aber wohl an die Oberfläche hervortreten. Ein Urethralblindsack ist nur in rudimentärer Form vorhanden. Die groÃen Präputialdrüsen (Taf. XXVIII,
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Archive image from page 476 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender15medi Year: 1879 67 Neue Beiträge zur Kenntnis des Urogenitalsystems der Säugetiere. 439 Die Oberfläche der Glans ist dicht mit kleinen Hornstacheln besetzt, die in Krypten der Haut zurück- gezogen erscheinen, bei vollständiger Blutfüllung der Glans aber wohl an die Oberfläche hervortreten. Ein Urethralblindsack ist nur in rudimentärer Form vorhanden. Die groÃen Präputialdrüsen (Taf. XXVIII, Fig. Sglpr) sind denen von Mus im Bau vollkommen ähnlich und münden wie dort jederseits am äuÃersten Rande des Präputiums. Weibliche Geschlechtsorgane. Im folgenden sollen hauptsächlich die ausleitenden Abschnitte des Urogenitalapparats bei Georhtjchus ludwigi $ und Arvicantkis cinereus $ etwas ausführlicher besprochen werden. Georhychus ludwicÃ. â Bei dieser Gattung besteht nur ein ganz flacher Raum, der die Mündungen der Vagina und der âHarnröhre' umschlieÃt, der aber schwerlich als Sinus urogenitalis, eher als Erweiterung der Präputialcavität der Clioris zu deuten ist. Die äuÃere Mündung der Vagina liegt dicht vor dem Anus. In ihren Endabschnitt öffnen sich, an der ventralen Wand, die Ausführgänge groÃer birnförmiger Bartho- LiNscher Drüsen (Fig. II glbu); diese (die nach Tull- berg, p. 80, auch G. coecutiens ? zukommen) entsprechen nach ihrer Lage und ihrem Bau völlig den Gl. bulbo- urethrales des d; die Drüse besteht aus alveolären Elementen; diese sind mit hohem Zylinderepithel aus- gekleidet, zwischen ihnen findet sich spärliches Binde- gewebe, sehr wenige glatte Muskelfasern, dagegen ist eine äuÃere Hülle von quergestreifter Muskulatur vor- handen. Bis zur Einmündungsstelle dieser Drüsen ist der Introitus vaginae mit geschichtetem Pflasterepithel ausgekleidet, einwÃ