Archive image from page 127 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 eschichteten Bau deutlich erkennen. Die einzelnen Lamellen verlaufen den allgemeinen Re- eln der Schichtenordnung in pflanzlichen Membranen gemäss'). — Die Ausbildung der ringlei- stenförmigen Anlage der Scheidewand zum ge- schlossenen Diaphragma geschieht noch lang- samer in den unterirdisch wachsenden dicken Protonemafäden, den dickeren Haarwurzeln (»Strebewurzeln« Gümbels) von Laubmoosen, beispielsweise derer von Funaria hygrometrica, Phascum cuspidatum, Fissi
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Archive image from page 127 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 eschichteten Bau deutlich erkennen. Die einzelnen Lamellen verlaufen den allgemeinen Re- eln der Schichtenordnung in pflanzlichen Membranen gemäss'). — Die Ausbildung der ringlei- stenförmigen Anlage der Scheidewand zum ge- schlossenen Diaphragma geschieht noch lang- samer in den unterirdisch wachsenden dicken Protonemafäden, den dickeren Haarwurzeln (»Strebewurzeln« Gümbels) von Laubmoosen, beispielsweise derer von Funaria hygrometrica, Phascum cuspidatum, Fissidensbryoides. Diese Haarv»'urzeln vermehren die Zahl ihrei- zu einer Längsreihe geordneten langcylindrischen Zel- len durch stetig wiederholte Zweitheilung der jeweiligen Endzelle mittelst zur Längsachse der Zellen stark geneigte Scheidewände. Bevor die ringförmige Anlage einer solchen Scheidewand auch nur ein Viertheil des transversalen Durch- messers der Zelle erreicht hat, wird ganz in der Regel in der oberen Theilhälfte der Zelle schon Fig. 26. die neue Zweitheilung durch Bildung zweier neuer Zellkerne vorbereitet (Fig. 27). In Zelltheilung begriffene Zellen von Haargebilden verschiede- ner Gefässpflanzen lassen häufig die ringleistenförmigen Anlagen von Scheidewänden erkennen. So z. B. die jungen Haare von Ecbalium agreste. In anderen erscheint die dem Wasser Widerstand leistende Wand plötzlich, und vor ihrem Auftreten findet sich an ihrer Stelle eine den Zellraum durchsetzende Platte eines Lichtbrechungsvermös gens, welches von dem des übrigen Inhalts der Zelle differirt. Diese Platte widersteht nicht dauernd dem Einflüsse des Wassers: sie verschwindet bei längerem Liegen des Präparats in solchem. So bei Tradescantia virginica in den Haaren der Staubfäden, bei Hibi- scus Trionum in denen der Petala-). In Bezug auf die allmälige oder plötzliche Ausbildung der neu auftretenden Scheidewände bei der vegetativen Vermehrung der Zellen geschlossener G